Erfahrungsbericht
Peter braucht Logopädie im Rahmen einer Myofunktionelle Therapie
Peter, 12 Jahre alt, hatte nach dem Tragen einer Zahnspange und einer erfolgreiche regulierten Zahn- und Kieferstellung, einen sich wieder öffnenden Biss. Mit logopädischer Therapie konnte unter anderem die Orofaciale Dysfunktion erfolgreich korrigiert und stabilisiert werden.
Therapie
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Erfahrungsbericht
Peter war 12 Jahre alt, als er zu uns kam. Er hatte zuvor vier Jahre lang eine Zahnspange getragen, um seine Zahn- und Kieferstellung zu korrigieren. Nach der Entfernung der Spange, die ihm eine perfekte Zahnstellung beschert hatte, zeigte sich jedoch ein Problem: Nur einen Monat nach der Entfernung begann sich der Biss in der Front wieder zu öffnen. Die Kieferorthopädin stellte fest, dass die Korrektur nicht stabil geblieben war und empfahl eine logopädische Behandlung, um den Zustand der Orofacialen Funktionen zu beurteilen.
Im Rahmen der logopädischen Diagnostik wurden zwei Hauptsymptome und ihre Wechselwirkungen klar ersichtlich: Peter hatte eine offene Mundhaltung, und die Zunge befand sich nicht in der natürlichen Ruheposition. Beides kann dafür verantwortlich gemacht werden, dass sich die im Mund und Gesicht wirkenden Kräfte (Sog und Druck) negativ auf Peters Biss auswirkten. Durch die Orofaciale Dysfunktion und der damit verbundenen unbewussten und langanhaltende Fehlhaltung der Lippen und der Zunge, konnte der kieferorthopädische Erfolg nicht gehalten werden.
Verbesserung der Lippen- und Zungenhaltung
Nach einer HNO-ärztlichen Abklärung, kamen in der logopädischen Therapie gezielten Funktionsanpassungen zur Anwendung. Zunächst lag der Fokus auf dem Erreichen eines kompetenten Lippenschlusses, was für Peter anfangs eine Herausforderung war. Mithilfe von gezielten Übungen und der konsequenten und bewussten Arbeit an der Lippenhaltung konnte er nach und nach den Lippenschluss erreichen, stabilisieren und automatisieren.
Um zu Verhindern, dass die Zunge weiterhin gegen die Frontzähne drückt, war das Erlernen der Zungenruheposition ein weiterer wichtiger Baustein. Auch hier war es eine Freude zu sehen, dass Peter in der Lage war, die neuerlernte Situation in seinen Alltag zu integrieren. Darüber hinaus lernte Peter effizient Kauen.
Nach einem Jahr konsequenten Arbeitens an den Orofacialen Strukturen, können die neuen und gesunden Bewegungsmuster als automatisiert betrachtet werden. Peters Frage: „Wie hab ich das denn vorher gemacht?“, drückt den logopädischen Erfolg wohl am besten aus. Die Nachkontrolle bei der Kieferorthopädin war erfolgreich, die Kiefer- und Zahnstellung sowie der Biss sind korrekt geblieben.
Fazit
Peter hat mit konsequenter und gezielter logopädischer Therapie erfolgreich seine myofunktionellen Dysfunktionen überwunden. Durch die Arbeit an der Zungen-, Lippen- und Kaufunktion konnten ein kompetenter Lippenschluss, eine optimale Zungenruhelage und der Erhalt des kieferorthopädischen Behandlungserfolges erreicht werden. Hervorzuheben ist, dass Peter täglich an der Verbesserung der Myofunktionellen Situation gearbeitet hat. Es ist ihm gelungen, die neuronalen Muster so zu verändern, dass er sich jetzt auf seine physiologischen Funktionen verlassen kann und nicht mehr daran denken muss, ob die Lippen geschlossen sind und die Zunge nicht mehr gegen die Zähne drückt.