
Erfahrungsbericht
Wie Jakob das Schlucken lernte
Jakob, 2,5 Jahre alt, wurde wegen einer schweren Beeinträchtigung über eine Sonde ernährt. Heute, mit 8,5 Jahren, kann er dank gezielter logopädischer Therapie schlucken und essen.
Therapie
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Erfahrungsbericht von Jakobs Mutter
„Als wir das erste Mal zu Frau Pfaller-Frank in ihre logopädische Praxis kamen, war unser Sohn Jakob 2,5 Jahre alt. Sauerstoffmangel bei der Geburt hat bei ihm zu einer schweren Beeinträchtigung, besonders im Gesichts-und Mundbereich, geführt. Zu diesem Zeitpunkt konnte Jakob keine Nahrung und kein Trinken durch den Mund aufnehmen und er wurde ausschließlich mittels PEG Sonde ernährt. Sein Gesicht zeigte keinerlei Mimik. Frau Pfaller-Frank begann ihre Therapie damit gezielte Reize zu setzen. Durch Massage, Kälte, Vibrationen. Die Therapie zeichnete sich unter anderem dadurch aus, dass Karin Jakob immer mit allem was ihn ausmacht, betrachtete. Seinen ganzen Körper, seine Geschichte und auch sein Umfeld. Ich konnte und kann nach wie vor mit allen Fragen, Wünschen, Sorgen und Ängsten zu unseren lieben Karin kommen. Über die Jahre sind wir ein unschlagbares 3er Team geworden. Jakobs Fähigkeiten seinen Mund und sein Gesicht zu bewegen sind über die Jahre Schritt für Schritt besser geworden. Jakob wurde neugierig aufs Essen. Mit sehr viel Geduld und der wunderbaren logopädischen Begleitung konnten wir im Oktober 2022 die Sonde vollständig entfernen. Die Mimik wird ständig besser. Jakob ist mittlerweile 8,5 Jahre alt. Wir feiern jede Zuckung und freuen uns über jede Falte und Bewegung in Jakobs Gesicht. Unsere Ziele sind gesteckt. Wir machen weiter und glauben fest daran, dass uns Jakob eines Tages anlächeln wird, wenn er sein Schnitzel isst.
Liebe Karin, danke für deinen festen Glauben an Jakobs Entwicklung und deine Therapieeinheiten, die von jahrzehntelanger Erfahrung und Liebe getragen werden.“
Fazit
Jakobs großartige Entwicklung zeigt, dass Vieles was eigentlich als ausgeschlossen gedacht und undenkbar war, möglich wurde. Die intensive Zusammenarbeit mit der Familie und Jakobs uneingeschränktes „Wollen“ machen deutlich, dass Grenzen hinausgeschoben werden können. Zu Beginn der logopädischen Therapie konnte Jakob absolut nichts Schlucken – auch seinen Speichel nicht – denn der Transport von Nahrung durch den Mund war unmöglich. Die beiden Therapieansätze – die orofaciale Regulationstherapie nach R. Castillo Morales und die neurofunktionelle Reorganisation nach B. Padovan – zeigten bald erste Wirkungen und vorsichtig, jedoch bestimmt, tasteten wir uns Stück für Stück voran. Jakob hat dabei täglich die Übungen zuhause eingefordert und damit auch deutlich gemacht, wie wichtig ihm ein „Weiterkommen“ war. Rückfälle, die es auch gab, wurden überwunden und mit kontinuierlicher logopädischer Therapie – auch mit Elementen aus anderen Therapieansätzen – und in Zusammenarbeit (vor allem) mit der Physiotherapie kann Jakob heute sein Essen genießen und sich ausschließlich oral ernähren. Ihn auf seinem Weg zu einem lustvollen Essen begleitet zu haben ist für mich als seine Logopädin ein besonderes Geschenk. Das wir gemeinsam daran arbeiten Jakobs Grenzen weiter zu verschieben versteht sich von selber.