Erfahrungsbericht

Logopädie im Palliativen Setting und bei einer Schluckstörung

Erna, 86, leidet an Alzheimer-Demenz, welche durch eine Schluckstörung (Dysphagie) begleitet wird. Dank individueller logopädischer Betreuung und liebevollem Einbezug ihrer Leidenschaft für Musik konnte ihre Lebensqualität gesteigert werden.

Therapie

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Erfahrungsbericht

Erna, 86 Jahre alt, lebt in einem Pflegeheim und wurde mit fortgeschrittener Alzheimer-Demenz und einer ausgeprägten Schluckstörung (Dysphagie) in die logopädische Behandlung aufgenommen. Zu Beginn der Therapie fiel auf, dass Erna Schwierigkeiten hatte, Nahrung effizient zu schlucken, was oft zu Hustenanfällen führt, weshalb eine Schluckuntersuchung durchgeführt wurde. Mit den Ergebnissen dieser konnte eine logopädische Therapie starten.  Neben der Anpassung ihrer Kostform – weiche Speisen und eingedickte Flüssigkeiten – war es wichtig, auch die Pflegekräfte und ihre Angehörigen umfassend zu beraten. Dabei wurde großer Wert auf eine regelmäßige und gründliche Mundhygiene gelegt, um Infektionen und weitere Komplikationen zu vermeiden.

Therapie mit Musik

Erna war früher Sängerin und hatte eine tiefe Leidenschaft für Musik, die auch im Alter nicht verloren gegangen war. Um ihr Wohlbefinden zu fördern, wurden in die Therapie einfache, vertraute Lieder eingebunden. Durch das Singen einfacher Melodien, die Erna auch im fortgeschrittenen Stadium ihrer Erkrankung begleiten konnte, gelang es, sie emotional zu erreichen und die Motivation zur aktiven Teilnahme an den Schluckübungen zu stärken. Übungen aus dem Konzept der manuellen Schlucktherapie wurden gezielt ausgewählt, um die Funktion der Schluckmuskulatur zu unterstützen. Nach einigen Wochen der Therapie konnte Erna während der logopädischen Therapie deutlich sicherer schlucken. Auch ihre Angehörigen äußerten Erleichterung, da Erna wieder vermehrt Freude am Essen fand.

Fazit

Ernas Fall zeigt, wie individuell abgestimmte logopädische Therapie die Lebensqualität selbst in fortgeschrittenen Stadien einer Demenzerkrankung verbessern kann. Durch eine gezielte Anpassung der Kostform, Schulung der Pflegekräfte und Angehörigen sowie den Einsatz der manuellen Schlucktherapie gelang es, Ernas Schluckfähigkeit zu fördern und ihre Ernährung sicherer zu gestalten. Der Einbezug ihrer Liebe zur Musik verstärkte die therapeutischen Erfolge und zeigte, dass emotionale und biografische Elemente eine entscheidende Rolle in der logopädischen Therapie spielen können.